Die Ausstellung: „Unendliche Möglichkeiten einer Zahl“ wurde mit ‚coronar-virus’-scheuer Beteiligung von auswertigen BesucherInnen und einem ebenfalls sehr kleinen Kreis der „Freunde der Zahl Pi“ aus Nörten-Hardenberg (Niedersachsen) sowie einem weiteren Vorstandsmitglied, IT-Koordinator Marzel Heitmeyer aus Münster des Vereines am Pi – Day eröffnet.
Die Galeristin, Christiane Hamann, konnte dazu vornehmlich den Vorsitzenden und Initiator: Bilian Proffen begrüßen, der mit seinen Pi-Farbmusterstücken (7 Farbmuster-Tafeln) aus dem Bereich „Einrichtungsgegenstände“, wie Teppich, Sitzgelegenheiten und Pi-individualisierten Regenschirm (hierzu werden Aufträge in individueller Farbgebung und personenspezifischer Größenanpassung – auf Bestellung entgegengenommen) eine ganz neue Palette in die Ausstellungslandschaft der Galerie Weißenseifens hineinträgt. Außerdem sind Schmuckstücke, Memory- und Kartenspiele, wie der „Schwarze Pi-tter“ und vielfältig anwendbare Farbkonstellationen auf Anregung des Pi-Vereinsvorsitzenden hin entstanden und unter Gebrauchsmusterschutz reproduzierbar. Seine künstlerischen Anregungen haben zudem für ein pi-deutendes leibliches Wohl der Eröffnung beigetragen, nämlich mit einem Pi- Kuchen, der für wenigstens 30 Gäste in Nachkommastellen ausreichte.
Für den kleinen Geldbeutel können Pi-dosierte Fleisch- bzw. Wurstkonserven den Besuchern „Hamsterkäufe“ ersparen oder jene auf 314 g abgewogenen Eiernudeln den Besuchern gegen eine entsprechende Spende in den selbst- bzw. fremdgewählten Quarantäne-Genuß entlassen. So „köstlich“ war eine Ausstellung in Weißenseifen noch nie! Einziger ‚Wehrmutstropfen’: eine leere Flasche π-vine-rouge aus Catalonien, die aus einem 3,14 qm großen Weinanbaufeld stammt und entsprechend selten exportierbar, so das nur die Anschauung der rundum π bezifferten Flasche blieb.
Stahlhart ist dagegen die skulpturale Arbeit von Frank Helge Steuer [www.frank-helgesteuer.de] aus Göttingen und seine Malerei „Spiegelungen“ zur π - Zahl mit schwebenden Quadrat- und Kreisformen. Virtuell hingegen präsentieren sich der Physiker Dr. Volkmar Schmidt [www.piworld.de] und der Grafiker Haely Lehmann [www.hlxx.de] aus Leipzig mit Ihrer digitalen Präsentation zum Pi-Day 2020 und in graphischen Raum- und Zeitschnitten (z.B. „Dice-time“).
Bilian Proffen hat uns mit seiner Einführung zur Ausstellung einen historisch umfassenden Vortrag zur Zahl Pi [PP-Präsentation via Beamer] und den aktuellen Möglichkeiten, die sich inzwischen in Nörten-Hardenberg durch sein Pi-Wirken ergeben haben, vorgestellt. Z.B. können Nörten-Hardenbergs Grundschüler inzwischen schon fast 100 Nachkommastellen der Zahl Pi auswendig, weil sie sich als nummeriert hervorgehobene Pflastersteine wie ein „Hinke-Pott-Spiel“ durch die Stadt ziehen.
Demgegenüber verhält sich das vor Ort 1987 vom Weißenseifener Künstlers Albrecht Klauer- Simonis (1918 – 2002) errichtete Tor-Monument „Pi“ in rustikal-archaischer Weise zur wachsenden Zahl der Transzendenz, die auf das jeweils eigene Verhältnis vom Mittelpunkt zur Peripherie hindeuten mag, führte C. Hamann in der Begrüßung aus. Eine spannende Pi-Auslotung wird also dem in diesen Tagen vereinzelt(en) eintreffenden Besichtigungsgästen und mutigen BesucherInnen präsentiert. Gemäß dem Namen des Pi- Freunde-Vorsitzenden: „Vorne PR und hinten OFFEN“ (anders als zunächst geplant) ist die Ausstellung noch bis einschließlich Sonntag, 5.April 2020 um 18 Uhr zu besichtigen. Freitag – Sonntag von 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung auch an den übrigen Tagen der Woche. Tel.: 06594 – 883 /mobil: 0151 20 55 10 95 / mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Zur Zeit unerlaubte Ansammlungen von mehr als 5 Personen können einander auf dem weitläufigen Gelände ausweichen – sind daher immer willkommen!